Burgen und Schloesser in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt

Die Osterburg Weida hat den dritthöchsten Bergfried Deutschlands Imposante Höhenburg aus dem Jahr 1163

Die Osterburg befindet sich im Thüringer Vogtland. Sie liegt markant über dem Fluss Weida und der gleichnamigen Stadt. Besonders fällt der Bergfried der Osterburg ins Auge. Dieser ist einer der ältesten noch erhaltenen Bergfried und mit 54 Metern der dritthöchste seiner Art in ganz Deutschland. Er verfügt über zwei Zinnen-Kränze und einer Türmer-Stube auf der zweiten Ebene. Diese war noch bis ins Jahr 1917 in Gebrauch.

Das Feste Haus zu Weida

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Wappen der Vögte von Weida
Wappen der Vögte von Weida

Noch zur Zeit der Romanik im Jahr 1163 ließ Heinrich I. die Höhenburg strategisch günstig errichten. Heinrich I. war der Bruder des Gründers der Stadt Weida, Vogt Erkenbert II.. Nach nur 30 Jahren Bauzeit konnte die Burg schließlich fertiggestellt werden. Zur Anlage gehörte auch ein romanischer Palas (Saalbau) zu repräsentativen Zwecken. Teile romanischer Bögen wurden an der Außen Fassade der inneren Burg nachgestellt. Bis ins frühe 15. Jahrhundert bewohnten die Vögte von Weida die Feste. Sie nannten die Anlage „Feste Haus zu Weida“. Der Name der Region „Vogtland“ stammt übrigens von der Sippe der „Vögte“ ab. Diese Region (tschechisch „Fojtsko“) ist eine Region in Thüringen, Sachsen, Bayern sowie Böhmen. Später teilten sich die Vögte von Weida in die beiden Linien Vögte von Plauen sowie Vögte von Gera auf. Weida gilt als die Wiege des Vogtlandes.

Dritthöchster Bergfried in Deutschland

Der Bergfried der Osterburg Weida ist einer der ältesten noch erhaltenen Bergfriede. Ein Bergfried ist der innerste Teil einer Wehranlage, also auch der letzte Rückzugsort vor Feinden. Zugleich ist der Hauptturm der massivste Teil einer Burg. In einem Bergfried wurden früher viele Vorräte und Waffen gelagert, um lange Belagerungen überstehen zu können. Mit seinen 54 Metern ist er zudem der dritthöchste seiner Art in ganz Deutschland. Er verfügt über zwei Zinnen-Kränze und einer Türmer-Stube auf der zweiten Ebene. Diese Stube war sogar noch bis ins Jahr 1917 in Gebrauch.

   

Die Osterburg war einst das „Feste Haus zu Weida“


Motiv Osterburg Weida
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Durch Erbteilung gelangt die Burg in Besitz der Grafen von Meißen

Nach einer Erbteilung sowie einem Tausch Anfang des 15. Jahrhunderts, ging die Burg in den Besitz der Markgrafen von Meißen über. Um das Jahr 1540 lässt der sächsisch-wettinische Baumeister Nikolaus Gromann die Burg umgestalten und macht es zu einem Renaissanceschloss mit Zwerchhaus-Giebeln.

Der Bergfried der Osterburg
Der Bergfried der Osterburg

Seit dem 17. Jahrhundert wird die Feste „Osterburg“ genannt (lateinisch „Neuostland“). Teile von Ost-Thüringen werden heute noch Osterland genannt. Während des Schmalkaldischen sowie des Dreißigjährigen Krieges wurde die Osterburg nach Beschädigungen immer wieder auf- und umgebaut. Ab dem Jahr 1813 war auf der Osterburg ein Lazarett und das Amtsgericht eingerichtet. Hier findest du einen Link zur Stadt Weida.

Hier befindet sich die Osterburg Weida auf der Karte:

Christoph Janß

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